Aus der Wissenschaft
Endokrine Disruptoren – wie Umwelthormone den Schilddrüsenstoffwechsel beeinflussen
Endokrine Disruptoren (EDCs, Endokrine Disrupting Chemicals) – umgangssprachlich auch als Umwelthormone bezeichnet – sind chemische Stoffe und Substanzen, die sowohl in der Natur vorkommen als auch künstlich hergestellt werden. Sie sind in der Lage, die Wirkweise von Hormonen zu stören und dadurch negative gesundheitliche Auswirkungen zu entfalten. Besonders belastet können Materialien aus Kunststoff (wie Kinderspielzeug, […]
Weiterlesen »Ausreichende Jodversorgung in Schwangerschaft und Stillzeit – nicht ohne Jodsalz und Supplemente
Britische und kanadische Studie auch für Deutschland von Bedeutung Frankfurt, 10.06.2025 – In Ländern mit obligater Salzjodierung und gezielter Jodsupplementation vor, während und nach der Schwangerschaft lässt sich eine bedarfsgerechte Versorgung schwangerer und stillender Frauen sicherstellen, kaum jedoch in Ländern ohne gezielte Jodanreicherungsmaßnahmen. Das zeigen zwei aktuelle Studien aus Großbritannien und Kanada. Die ausreichende Jodversorgung […]
Weiterlesen »Trotz großer Bekanntheit ist die Jodversorgung mangelhaft
Jodmangelgebiet Deutschland Frankfurt, 27.05.2025 – 94 Prozent der deutschen Bevölkerung wissen, was Jod ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Verbraucherumfrage* des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ). Doch wenn es um die Bedeutung von Jod für den Körper und die Gesundheit geht, nimmt das Wissen ab. Auch ist nur jedem Fünften (21 Prozent) bekannt, […]
Weiterlesen »Jodmangel und endokrine Disruptoren als Risiko für die kindliche Gehirnentwicklung
Neue Publikation in „Geburtshilfe & Frauenheilkunde“ Die aktuelle Übersichtsarbeit „Mütterliche Hypothyroxinämie infolge von Jodmangel und endokrinen Disruptoren als Risiko für die kindliche neurokognitive Entwicklung“ wurde im Fachjournal Geburtshilfe & Frauenheilkunde veröffentlicht. Autoren der Publikation sind die AKJ-Beiräte Herr Prof. Großklaus, Herr Dr. Liesenkötter, Herr Dr. Doubek, Herr Prof. Völzke sowie Herr Prof. Gärtner. Die Analyse […]
Weiterlesen »WHO-Bericht: Jodmangel in Europa weit verbreitet – auch in Deutschland
Wie die Jodmangelprophylaxe von einer Erfolgsgeschichte wieder zum Sorgenkind wird Frankfurt, 01.07.2024 – Maßnahmen wie die Jodierung von Speisesalz und dessen Verwendung in der Lebensmittelproduktion konnten seit den 1980er Jahren die Jodversorgung deutlich verbessern. Jodmangelbedingte Erkrankungen wie Kröpfe oder Schilddrüsenunterfunktionen bei Neugeboren nahmen ab. Doch laut eines aktuellen Berichts der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Iodine […]
Weiterlesen »Gefährlicher Trend: Lugol’sche Lösung für Jodsupplementation und Jodsättigungstest
Frankfurt, 10.06.2021 – Ob im Rahmen des sogenannten Jodsättigungstests nach Brownstein und Abraham oder zur individuellen Jodsupplementation – immer wieder gibt es Personen, die eigenständig die Lugol´sche Lösung oral anwenden. Meist in der Annahme es wäre gesund oder gar ein Medikament zur Behandlung von unterschiedlichsten Erkrankungen. Kein Wunder, denn die Lugol‘sche Lösung wird in einschlägigen […]
Weiterlesen »Der Weg zu einer besseren Jodversorgung
Frankfurt, 23.03.2021 – Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat in einer aktuellen Stellungnahme empfohlen, die Anreicherung von Speisesalz mit dem essenziellen Spurenelement Jod um 5 Milligramm pro Kilogramm Salz anzuheben. Damit würde der geltende Jodierungskorridor für Speisesalz von aktuell 15 bis 25 Milligramm auf 20 bis 30 Milligramm steigen.
Weiterlesen »AKJ-Beirat mit renommierter Berthold-Medaille ausgezeichnet
Im Rahmen des 63. Deutschen Kongresses für Endokrinologie, der Anfang März 2020 noch in Form einer Präsenzveranstaltung stattfand, wurde Prof. Dr. Thomas Remer als Anerkennung für seine herausragende endokrinologische Forschung mit der Berthold-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) geehrt. Damit würdigte
Weiterlesen »Nur die Hälfte der Schwangeren nimmt Folsäure und Jod gemäß den Empfehlungen
Frankfurt, 13.10.2020 – Viele werdende Mütter zeigen noch Wissenslücken hinsichtlich ihres Folsäure- und Jodbedarfs auf. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie zur Erhebung von Daten zum Stillen und zur Säuglingsernährung in Deutschland (SuSe II)*. Demnach greifen Frauen häufig zu spät oder gar nicht zu den empfohlenen Nahrungsergänzungsmitteln.
Weiterlesen »Die Jodversorgung der deutschen Bevölkerung ist unzureichend!
Ab der Empfängnis bis ins hohe Alter spielt das Spurenelement Jod eine essentielle Rolle. Es ist zentraler Bestandteil der Schilddrüsenhormone Tetrajodthyronin (Thyroxin, T4) und Trijodthyronin (T3), die unter anderem für einen optimalen Schwangerschaftsverlauf, die fetale und kindliche Gehirnentwicklung, ein normales Wachstum, die Knochenbildung und den Energiestoffwechsel von großer Bedeutung sind.
Weiterlesen »Deutschland ist wieder Jodmangelland!
München, 13. September 2019 (AKJ) – Der Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) stellte im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin in München die neuesten Ergebnisse des Jodmonitorings aus der aktuellen Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) [1] sowie weitere Studienergebnisse zur Jodversorgung vor – mit einem beunruhigenden Trend: […]
Weiterlesen »Wissenschaftler warnen: weitverbreiteter Jodmangel mindert die Intelligenz bei Kindern! AKJ-Beiratsmitglied an „Krakow Declaration on Iodine” maßgeblich beteiligt
Der Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) setzt sich mit seinem wissenschaftlichen Beirat seit vielen Jahren für eine verbesserte Jodversorgung in Deutschland ein. Ziel ist es, unter anderem das Bewusstsein für jodmangelbedingte Schilddrüsenerkrankungen und weitere negative Auswirkungen einer unzureichenden Jodversorgung in Deutschland zu stärken und die präventive Aufklärungsarbeit zu unterstützen.
Weiterlesen »Jodsupplementation bei Schwangeren mit Schilddrüsenerkrankungen
Der Arbeitskreis Jodmangel e.V. entwickelt Merkblatt für die Schwangerenvorsorge Eine unzureichende Jodversorgung sowie Schilddrüsenfunktionsstörungen können den Schwangerschaftsverlauf und die kindliche Entwicklung negativ beeinflussen. Daher ist eine optimale Jodzufuhr seitens der Mutter vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit von zentraler Bedeutung. Doch oft stellt sich die Frage, wie bei Schwangeren mit Schilddrüsenerkrankungen diagnostisch […]
Weiterlesen »Jodsalz für eine optimale Prävention
Frankfurt, 4. Juli 2017 (akj) – Laut einer aktuellen Stellungnahme der American Thyroid Association (US-amerikanische Schilddrüsengesellschaft, kurz ATA) ist der universelle Einsatz von jodiertem Speisesalz eine optimale Strategie, um jodmangelbedingte Schilddrüsenerkrankungen nachhaltig zu vermeiden (1). Wie effektiv diese Methode sein kann, zeigt auch der Jahresbericht 2016 des globalen Jodnetzwerks (IGN).
Weiterlesen »Themen: Berliner Joddialog
Jodversorgung in Deutschland und Europa: Neujustierung der Jodsalzprophylaxe – ist die Biofortifikation von Obst und Gemüse eine sinnvolle Ergänzung? Am Montag, den 26.06.2017, fand in Berlin der zweite Joddialog des Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) statt. Im Rahmen der Veranstaltung hielten unsere Referenten Vorträge zu folgenden Themen. Diese können Sie als PDF downloaden:
Weiterlesen »Jodversorgung in Deutschland nicht ausreichend!
„Die Jodversorgung in Deutschland ist nach wie vor nicht ausreichend“, so das Fazit des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ) zum aktuellen Jodmonitoring aus der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS). Die wissenschaftlichen Beiräte des Arbeitskreises bewerteten anlässlich ihrer Jahrestagung in Berlin [1] unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der […]
Weiterlesen »Erster Berliner Joddialog von AKJ e.V. und BLL e.V.: Jodversorgung in Deutschland nicht optimal!
„Auch wenn sich die Jodversorgung in Deutschland heute im unteren wünschenswerten Bereich befindet, sind doch ca. 30 Prozent der Bevölkerung nicht ausreichend mit dem Spurenelement versorgt“, fasst Professor Dr. Thomas Remer, Wissenschaftler des Dortmunder Außenlabors „DONALD Studie“ der Universität Bonn und stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ), die Ergebnisse des Jodmonitorings aus der Studie […]
Weiterlesen »BMEL: Ergebnisse des aktuellen Jodmonitoring
Die aktuelle Jodversorgung der deutschen Bevölkerung liegt im mittleren unteren Bereich der von der WHO geforderten Zufuhr. Deutschland ist also kein Jodmangelgebiet. Allerdings ist diese Jodversorgung noch nicht optimal. 30 Prozent der untersuchten DEGS Population weisen eine Jodzufuhr unterhalb ihres mittleren geschätzten Bedarfs auf.
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