AKJ-Beirat mit renommierter Berthold-Medaille ausgezeichnet




Im Rahmen des 63. Deutschen Kongresses für Endokrinologie, der Anfang März 2020 noch in Form einer Präsenzveranstaltung stattfand, wurde Prof. Dr. Thomas Remer als Anerkennung für seine herausragende endokrinologische Forschung mit der Berthold-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) geehrt. Damit würdigte die Fachgesellschaft die zukunftsweisende Arbeit des Leiters des Außenlabors DONALD‑Studie Dortmund der Universität Bonn beziehungsweise. des zweiten Vorsitzenden des Arbeitskreises Jodmangel e.V. im Bereich der Hormonforschung. Schwerpunktmäßig befasst sich Prof. Remer mit den Zusammenhängen zwischen Ernährung und endokrinen Vorgängen während der gesamten kindlichen Entwicklung bis hin zum Erwachsenenalter. Mit seinen Arbeiten im Rahmen der durch das ehemalige Forschungsinstitut für Kinderernährung initiierten und durch die Universität Bonn weitergeführten DONALD‑Studie (DOrtmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed) liefert er gemeinsam mit seinen Kolleg*innen maßgebliche Erkenntnisse zu den Themen Jod- und Mineralstoffversorgung, Knochenentwicklung sowie Säure- und Basen-Stoffwechsel und Nebennierenfunktion.

 

Seit 1980 vergibt die DGE jährlich beim Deutschen Kongress für Endokrinologie ihre höchste Auszeichnung, die Berthold-Medaille. Diese geht auf den Arzt und Begründer der Hormonforschung Arnold Adolf Berthold zurück, der durch seine Forschungen 1849 erstmals auf die Wirkung von Hormonen hinwies. Ihm zu Ehren verleiht die DGE den Preis an führende Forscher aus dem In- und Ausland, die sich auf dem Gebiet der Hormonforschung verdient gemacht haben und somit das Erbe Bertholds weiterführen.