Aus der Wissenschaft

Alle Pressemeldungen des Arbeiskreis Jodmangel
03.05.2006

Jodaufnahme durch tierische Lebensmittel

Tiere benötigen Jod – ebenso wie Menschen – als lebenswichtiges Spurenelement. Daher wird Jod Futtermittel in tiergerechten Mengen zugesetzt. In den letzten 30 Jahren sind gemäß den Kenntnissen der Tierernährung die Höchstmengen für Jodzusätze kontinuierlich abgesenkt worden – auf heute 4, 20 bzw. 10 mg/kg Futtermittel für Pferde, Fische und andere Tiere. Aktuell wird in der EU diskutiert, ob weitere Absenkungen der Höchstmengen möglich sind. Denn schon jetzt ist in der Praxis zu verzeichnen, dass die Futtermittelhersteller die gesetzlichen Höchstmengen offensichtlich nicht ausschöpfen. (mehr …)

Nutzen und Risiken der Jodprophylaxe in Deutschland

Deutschland ist Jodmangelgebiet. Zur Vermeidung daraus resultierender Erkrankungen wie der Struma (Kropfbildung durch eine Vergrößerung der Schilddrüse) wird die Verwendung von jodiertem Speisesalz im Haushalt, in der Gastronomie, bei der Gemeinschaftsverpflegung und Lebensmittelherstellung empfohlen. Viele Hersteller von Lebensmitteln, Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung und die Gastronomie sind inzwischen dieser Empfehlung gefolgt und verwenden in größerem Umfang Jodsalz bei der Zubereitung von Speisen und Herstellung von Lebensmitteln. Kritiker sehen darin eine „Zwangsmedikation“. Sie führen gesundheitliche Probleme, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion, auf diese Jodprophylaxe zurück. (mehr …)

Risikobewertung von Jod (Zusammenfassung)

Die für die Bundesrepublik Deutschland vorliegenden Daten über den Versorgungszustand an Jod weisen darauf hin, dass das Risiko eines klinisch manifesten Mangels oder Speicherentleerung bei etwa 30 % der Bevölkerung besteht. Frauen sind etwa fünfmal häufiger betroffen als Männer. Nach den Kriterien der WHO herrscht ein milder Jodmangel. Besonders gefährdet sind starke Raucher/innen, Schwangere und Stillende sowie Säuglinge und Kleinkinder. (mehr …)

Stellungnahme zur Häufigkeit der Hashimoto-Thyreoiditis

Die Jodversorgung in Deutschland hat sich in den letzten Jahren erfreulich verbessert. Gelegentlich werden in diesem Zusammenhang jedoch Stimmen laut, die daraus eine Zunahme der Hashimoto-Thyreoiditis ableiten. Da wir alle Bedenken wegen unerwünschter Nebenwirkungen sehr ernst nehmen, diese in diesem Fall aber nicht zutreffen, erfolgt zur Klarstellung diese Stellungnahme: (mehr …)

Stellungnahme zur Notwendikeit und zu Kritik der Jodmangelprophylaxe mit Jodsalz

Mit Jodsalz und ausgewogener Ernährung konsequent, effektiv und sicher gegen den Jodmangel

Weltweit sind zwischen 750 Millionen und 1 Milliarde Menschen vom Jodmangel betroffen, allein in West- und Zentraleuropa sind es mehr als 380 Millionen, so die Angaben der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Ursachen sind die Jodarmut üblicher Lebensmittel und ein zu geringer Verzehr von Seefisch, der als einziges Lebensmittel von Natur aus jodreich ist. (mehr …)

Jodsalz in Lebensmitteln: Stellungnahme des Arbeitskreises Jodmangel

Nach den letzten epidemiologischen Untersuchungen zum Jodmangel in Deutschland (Jod-Monitoring ’96) beträgt die durchschnittliche Jodaufnahme bei Erwachsenen etwa 120 µg Jod pro Tag. Dies ist etwa 2/3 der Menge, die erforderlich wäre, um eine ausreichende Jodversorgung zu gewährleisten. Der noch bestehende Jodmangel in Deutschland wurde im letzten Jahr im Rahmen der Papillon-Studie erneut bestätigt. Danach gibt es in Deutschland etwa 20 Millionen Menschen, die Knoten in der Schilddrüse aufweisen, das entspricht etwa 25% der Gesamtbevölkerung. (mehr …)

Universelle Salzjodierung für Mensch und Tier

Jod ist essentiell für normales Wachstum, Entwicklung und Funktion sowohl von Mensch als auch Tier. Eine zu niedrige Jodaufnahme und ein daraus resultierender Jodmangel müssen ständig kompensiert werden. Aktuelle Erhebungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern belegen immer noch, dass über die Hälfte der Bevölkerung unzureichend bzw. nicht optimal mit Jod versorgt ist. Die Nachhaltigkeit der Prävention von Jodmangelkrankheiten lässt sich nur durch eine universelle Salzjodierung sicherstellen. (mehr …)

    Ihr Name

    Ihre E-Mail-Adresse *

    Betreff

    Ihre Nachricht


    Einwilligung in die Datenverarbeitung*:

    Die Datenschutzbestimmungen habe ich gelesen.In die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten sowie in deren Weitergabe an den wissenschaftlichen Beirat des Arbeitskreises Jodmangel e.V. – soweit dies zur Beantwortung meiner Anfrage notwendig ist – willige ich ein.

    Bitte beachten Sie:
    Die Beantwortung Ihrer Anfrage erfolgt in allgemeiner Form sowie primär anhand wissenschaftlicher Leitlinien und Empfehlungen. Wir bitten daher um Verständnis, dass der Arbeitskreis Jodmangel e.V. keine individuelle medizinische Beratung zu einzelnen konkreten Befunden oder Diagnosen leisten kann. Senden Sie uns daher in Ihrem eigenen Interesse bitte keine medizinischen Unterlagen zu.

    Widerrufsrecht:
    Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen und der mit Ihrer Anfrage verbundenen Nutzung Ihrer persönlichen Daten widersprechen oder diese einschränken. Nähere Informationen zu Ihren Rechten finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

    * Pflichtangaben