Tierische Lebensmittel für die Jodversorgung

salami

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Tiere benötigen wie Menschen auch Jod, damit sie gesund leben können. Aus diesem Grund wird Tierfutter mit Jod angereichert. Auf diesem Wege gelangt Jod in tierische Lebensmittel wie Milch, Milchprodukte und Hühnereier. Im Gegensatz dazu kann unverarbeitetes Fleisch als Jodquelle vernachlässigt werden. Je nach Literatur schwanken die Jodkonzentrationen zwischen 1–3 Mikrogramm/100 Gramm Fleisch.

Bei der Wurstherstellung wird, wie bei anderen Fertigprodukten, häufig Salz zugegeben. Fragen Sie deshalb an der Fleischtheke nach, ob die Wurst mit Jodsalz gewürzt ist. Bei verpackten Wurstwaren hilft ein Blick auf die Zutatenliste: statt „Speisesalz“ oder „Salz“ würde dann „Jodsalz“ darauf stehen. Tierische Produkte liefern darüber hinaus die lebenswichtigen Spurenelemente Selen und Eisen. Erhält der Körper davon zu wenig, kann das den Schilddrüsenhormonstoffwechsel ebenfalls beeinträchtigen. Selen schützt die Schilddrüse zudem vor einer Schädigung durch „freie Radikale”, also aggressive Stoffwechselverbindungen.

Nach Möglichkeit sollten somit Milch und Milchprodukte, Hühnereier und gelegentlich mit Jodsalz hergestellte Fleisch- und Wurstwaren auf dem Speiseplan stehen, damit die Jodbilanz verbessert wird.