Aus der Wissenschaft
Themen: Berliner Joddialog
Jodversorgung in Deutschland und Europa: Neujustierung der Jodsalzprophylaxe – ist die Biofortifikation von Obst und Gemüse eine sinnvolle Ergänzung?
Am Montag, den 26.06.2017, fand in Berlin der zweite Joddialog des Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) statt. Im Rahmen der Veranstaltung hielten unsere Referenten Vorträge zu folgenden Themen. Diese können Sie als PDF downloaden: (mehr …)
Einladung: Berliner Joddialog am 26. Juni 2017
Einladung: Berliner Joddialog am 26. Juni 2017
Ein Großteil der täglichen Salzzufuhr nehmen Menschen über handwerklich oder industriell hergestellte Lebensmittel auf. Fachgesellschaften empfehlen schon lange den Einsatz von jodiertem Speisesalz, um die Jodversorgung der Bevölkerung zu verbessern. Jedoch enthalten schätzungsweise nur 30 Prozent der kommerziellen Lebensmittel das empfohlene Jodsalz. (mehr …)
Jodversorgung Aktuell 2016
Funktionsstörungen der Schilddrüse äußern sich häufig in zunächst unspezifischen Symptomen. Von Hausärzten ist deshalb besondere Aufmerksamkeit gefordert – sie sind meist die erste Anlaufstelle für Betroffene. Was es bei der Diagnose zu beachten gibt und wie Fachkräfte die Prävention von jodmangelbedingten Schilddrüsenerkrankungen stärken können, erklärt diese Ausgabe von „Jodversorgung Aktuell“. (mehr …)
Jodversorgung Aktuell 2015
Was besagen die aktuellen Ergebnisse zum Jodstatus in Deutschland und welche gesundheitliche Relevanz hat eine adäquate Versorgung mit dem Spurenelement? Antworten auf diese Fragen lieferte ein Wissenschaftssymposium des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ), dessen zentrale
Ergebnisse wir Ihnen in „Jodversorgung Aktuell“ vorstellen möchten. (mehr …)
Wie viel Jod bei Schilddrüsenerkrankungen?
Frage von Claudia B. aus Regensburg an Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Vorsitzender des Arbeitskreises Jodmangel e.V.:
Meine Freundin hat mir erzählt, dass man bei Erkrankungen der Schilddrüse keine Lebensmittel mit Jod essen soll und keine Jodtabletten einnehmen darf. Ist das richtig?
Jodversorgung in Deutschland nicht ausreichend!
„Die Jodversorgung in Deutschland ist nach wie vor nicht ausreichend“, so das Fazit des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ) zum aktuellen Jodmonitoring aus der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS). Die wissenschaftlichen Beiräte des Arbeitskreises bewerteten anlässlich ihrer Jahrestagung in Berlin [1] unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Vorsitzender des AKJ e.V., die auf einem Kongress der European Thyroid Association im September 2014 vorgestellten Daten. [2]
Erster Berliner Joddialog von AKJ e.V. und BLL e.V.: Jodversorgung in Deutschland nicht optimal!
„Auch wenn sich die Jodversorgung in Deutschland heute im unteren wünschenswerten Bereich befindet, sind doch ca. 30 Prozent der Bevölkerung nicht ausreichend mit dem Spurenelement versorgt“, fasst Professor Dr. Thomas Remer, Wissenschaftler des Dortmunder Außenlabors „DONALD Studie“ der Universität Bonn und stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ), die Ergebnisse des Jodmonitorings aus der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) zusammen.
BMEL: Ergebnisse des aktuellen Jodmonitoring
Die aktuelle Jodversorgung der deutschen Bevölkerung liegt im mittleren unteren Bereich der von der WHO geforderten Zufuhr. Deutschland ist also kein Jodmangelgebiet. Allerdings ist diese Jodversorgung noch nicht optimal. 30 Prozent der untersuchten DEGS Population weisen eine Jodzufuhr unterhalb ihres mittleren geschätzten Bedarfs auf.
Flickenteppich Europa: Höchstmengen für Jodsalz weiterhin nicht einheitlich geregelt
Europa wächst zusammen – aber nicht in allen Bereichen. „Bei der Jodsalzprophylaxe ist Europa weiterhin ein Flickenteppich von unterschiedlichen Höchstmengen und Regelungen“, erklärt Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel e.V. anlässlich der bevorstehenden Europawahl.
Ratschläge des BfR für die ärztliche Praxis: Jod, Folat/Folsäure und Schwangerschaft
Die Verbesserung und nachhaltige Sicherung der perikonzeptionellen Versorgung mit Jod und Folat/Folsäure von Frauen mit Kinderwunsch und in der Schwangerschaft ist ein wichtiger Bestandteil der ärztlichen Beratung. Das Merkblatt soll zum einen über die Bedeutung und Möglichkeiten einer bedarfsgerechten Versorgung mit diesen beiden Mikronährstoffen informieren. Zum anderen wird aufgezeigt, wie Überschreitungen der als sicher erachteten Gesamttageszufuhrmengen an diesen lebensnotwendigen Nährstoffen vermieden werden können.