Presse
Algen oder Tabletten?
Jodversorgung bei veganer Ernährung
Für Veganer, die kaum Jodsalz oder damit hergestellte Lebensmittel verwenden, sind Algen bzw. entsprechende Präparate eine Alternative, um ausreichend mit dem lebensnotwendigen Spurenelement versorgt zu sein.
Jodgehalt in Biomilch und –milchprodukten?
Leserfrage
Frage von Holger K. aus Berlin an Professor Dr. agr. hab. Friedrich Schöne von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft und Beiratsmitglied des Arbeitskreises Jodmangel e.V.:
„Ich möchte mich vorwiegend von ökologisch erzeugten Lebensmitteln ernähren. Jetzt habe ich gehört, dass in Biomilch und -milchprodukten weniger Jod steckt als in ‚üblichen‘ konventionell erzeugten. Stimmt das?“
Gefährlich bei Kinderwunsch:
Viele junge Frauen leiden an Jodmangel
Die Jodversorgung ist in Deutschland nach wie vor nicht ausreichend. Insbesondere in der Gruppe junger Frauen zwischen 18 und 29 Jahren nimmt fast jede Zweite nur unzureichende Jodmengen zu sich. Dies ergab die aktuelle Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS). (1) „Im Hinblick auf eine mögliche Schwangerschaft und Stillzeit ist dies problematisch“, sagt Professor Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Vorsitzender des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ).
Vorsicht bei Ernährungstrends:
Bei veganer Kost droht Jodmangel
Die vegane Ernährungsweise erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Hierzulande verzichten aktuell rund 900.000 Menschen, also ca. 1 Prozent der Bevölkerung, auf alle tierischen Lebensmittel (1). „Was die notwendige Jodversorgung betrifft, ist dieser Trend allerdings kritisch zu bewerten“, erklärt Professor Roland Gärtner.
Fortbildungsveranstaltung des AKJ e.V.
Update Jod: Fehlinformationen aufklären und Prophylaxe verbessern
Frankfurt, 26. November 2015 (akj) – Anlässlich einer Fortbildungsveranstaltung auf der Aachener Diätetik Fortbildung im September 2015 (1) diskutierten wissenschaftliche Beiratsmitglieder des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ) die derzeitige Jodversorgung in Deutschland. Dass sie immer noch nicht ausreichend ist, zeigten die Experten anhand der aktuellen Ergebnisse der DEGS-Studie („Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“) (2).
Update Jod-Forschung
Besser versorgt mit Milch und jodiertem Speisesalz
Nur wenige Nahrungsmittel wie Seefisch oder Meerestiere enthalten von Natur aus viel Jod. Für eine ausreichende Versorgung mit dem essentiellen Spurenelement ist es deshalb ratsam, genau auf eine bewusste jodreiche Ernährungsweise zu achten. Dass dabei insbesondere die Lebensmittel Milch und Jodsalz eine zentrale Rolle spielen können, zeigt eine aktuelle Studie aus Italien (1). Sie belegt außerdem, dass ein partieller Jodmangel nicht nur in Deutschland nach wie vor ein Thema ist.
Schilddrüse im Lot
Auch wichtig für die Darmgesundheit
Die Schilddrüse beeinflusst den gesamten Organismus. Die von ihr produzierten Hormone steuern den Energiestoffwechsel, das Zell- und Knochenwachstum und die Gehirnentwicklung. Diese Funktionen können massiv beeinträchtigt sein, wenn die Schilddrüsenhormonsekretion gestört ist.
Größtes EU-Forschungsprojekt gegen Jodmangel
AKJ-Beirat maßgeblich an Initiative beteiligt
Seit 1984 setzt sich der Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) mit seinem wissenschaftlichen Beirat dafür ein, das Joddefizit in Deutschland und die damit verbundenen Erkrankungen zu bekämpfen. Aktuell ist ein Beiratsmitglied in ein besonders ehrgeiziges Projekt involviert: Professor Dr. med. Henry Völzke von der Universitätsmedizin Greifswald koordiniert das sogenannte EUthyroid-Netzwerk, das für alle Bürger eine bessere Jodversorgung erreichen will – und zwar auf gesamteuropäischer Ebene.
Wie viel Jod bei Schilddrüsenerkrankungen?
Leserfrage:
Frage von Claudia B. aus Regensburg an Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Vorsitzender des Arbeitskreises Jodmangel e.V.:
Meine Freundin hat mir erzählt, dass man bei Erkrankungen der Schilddrüse keine Lebensmittel mit Jod essen soll und keine Jodtabletten einnehmen darf. Ist das richtig?
Eltern schätzen Jodsalz für gesunde Ernährung
Aktuelle Umfrage des Arbeitskreises Jodmangel e.V.
Eine gesunde Ernährung, welche die optimale Entwicklung des Nachwuchses fördert, steht bei Familien im Vordergrund. Dazu gehört auch die Verwendung von jodiertem Speisesalz, denn Jod unterstützt die körperliche und geistige Reifung des Kindes. Nach einer aktuellen Umfrage des Arbeitskreises Jodmangel e.V. mit dem Online-Portal „mamilounge.de“ bevorzugen bereits über 80 Prozent der Eltern bei der Lebensmittelzubereitung zu Hause Jodsalz. [1]