Presse
Nur die Hälfte der Schwangeren nimmt Folsäure und Jod gemäß den Empfehlungen
Studie zeigt klaren Informationsbedarf bei Frauen im gebärfähigen Alter und während der Schwangerschaft auf
Frankfurt, 13.10.2020 – Viele werdende Mütter zeigen noch Wissenslücken hinsichtlich ihres Folsäure- und Jodbedarfs auf. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie zur Erhebung von Daten zum Stillen und zur Säuglingsernährung in Deutschland (SuSe II)*. Demnach greifen Frauen häufig zu spät oder gar nicht zu den empfohlenen Nahrungsergänzungsmitteln. (mehr …)
Die Jodversorgung der deutschen Bevölkerung ist unzureichend!
Positionspapier des Arbeitskreises Jodmangel e.V. zur Jodversorgung in Deutschland
Ab der Empfängnis bis ins hohe Alter spielt das Spurenelement Jod eine essentielle Rolle. Es ist zentraler Bestandteil der Schilddrüsenhormone Tetrajodthyronin (Thyroxin, T4) und Trijodthyronin (T3), die unter anderem für einen optimalen Schwangerschaftsverlauf, die fetale und kindliche Gehirnentwicklung, ein normales Wachstum, die Knochenbildung und den Energiestoffwechsel von großer Bedeutung sind. (mehr …)
Deutschland ist wieder Jodmangelland!
Aktuelle Gesundheitsstudie zeigt deutlichen Negativtrend
München, 13. September 2019 (AKJ) – Der Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) stellte im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin in München die neuesten Ergebnisse des Jodmonitorings aus der aktuellen Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) [1] sowie weitere Studienergebnisse zur Jodversorgung vor – mit einem beunruhigenden Trend: Die Jodversorgung von Heranwachsenden in Deutschland hat sich deutlich verschlechtert! (mehr …)
Schon vor der Geburt bis zu der Pubertät
Heranwachsende benötigen Jod für eine gesunde geistige Entwicklung
Auch wenn Deutschland laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht mehr als explizites Jodmangelgebiet gilt, sind Teile der Bevölkerung, unter anderem Kinder und Jugendliche, nicht ausreichend mit Jod versorgt. In der KiGGS-Studie (Untersuchung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland) wurde bei etwa 30 Prozent der untersuchten Heranwachsenden eine unzureichende Jodversorgung nachgewiesen. Jod ist ein essentielles Spurenelement und für die Bildung der Schilddrüsenhormone unentbehrlich. (mehr …)
Schutzwirkung von Jod bei Nuklearkatastrophen
Für wen sind Jodtabletten besonders wichtig?
Bei einer nuklearen Katastrophe, zum Beispiel einem Reaktorunfall, werden zahlreiche Spaltprodukte des verwendeten Urans freigesetzt, unter anderem das radioaktive Jod 131. Generell weist Jod 131 eine relativ kurze Strahlungsdauer auf, sodass sich bereits nach acht Tagen die Hälfte in nicht-radioaktives Jod umwandelt. Das radioaktive Jod wird, wenn es in die Umwelt gelangt, über die Luft sowie Nahrungsmittel und Wasser in den Körper aufgenommen. Es reichert sich besonders in der Schilddrüse an. (mehr …)
Jodversorgung von nicht gestillten Säuglingen?
Leserfrage
Frage von Maria W. aus Erfurt an Professor Dr. Thomas Remer, Senior Scientist und Ernährungsendokrinologe am Studienzentrum DONALD Studie Dortmund der Universität Bonn und 2. Vorsitzender des Arbeitskreises Jodmangel e.V.: Der Kinderarzt hat mir geraten, der Säuglingsanfangsnahrung täglich zwei Tropfen einer Jodlösung beizumengen. Denn der Jodgehalt auf der Verpackung werde mit jodhaltigem Wasser berechnet. In manchen Regionen in Deutschland sei das Wasser allerdings jodarm. Ist in der Säuglingsanfangsnahrung unabhängig vom verwendeten Wasser nicht ausreichend Jod zugesetzt? Ist eine zusätzliche Jodgabe bei nicht gestillten Säuglingen ratsam oder unnötig? (mehr …)
Jodsalz für eine optimale Prävention
Aktuelle Stellungnahme von US-amerikanischer Fachgesellschaft unterstreicht die Bedeutung des universellen Jodsalzeinsatzes
Frankfurt, 4. Juli 2017 (akj) – Laut einer aktuellen Stellungnahme der American Thyroid Association (US-amerikanische Schilddrüsengesellschaft, kurz ATA) ist der universelle Einsatz von jodiertem Speisesalz eine optimale Strategie, um jodmangelbedingte Schilddrüsenerkrankungen nachhaltig zu vermeiden (1). Wie effektiv diese Methode sein kann, zeigt auch der Jahresbericht 2016 des globalen Jodnetzwerks (IGN). (mehr …)
Jod und Blutfette
Erhöhtes Cholesterin sinkt bei verbesserter Jodversorgung
Störungen im Fettstoffwechsel treten in Deutschland häufig auf: Etwa zwei Drittel der Deutschen haben zu hohe Blutfettwerte (1). Diese können das Risiko für kardiovaskuläre Risiken und Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen. Dass auch das Spurenelement Jod im Fettstoffwechsel eine wichtige Rolle spielt, verdeutlicht eine aktuelle Studie.
Algen oder Tabletten?
Jodversorgung bei veganer Ernährung
Für Veganer, die kaum Jodsalz oder damit hergestellte Lebensmittel verwenden, sind Algen bzw. entsprechende Präparate eine Alternative, um ausreichend mit dem lebensnotwendigen Spurenelement versorgt zu sein.
Jodgehalt in Biomilch und –milchprodukten?
Leserfrage
Frage von Holger K. aus Berlin an Professor Dr. agr. hab. Friedrich Schöne von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft und Beiratsmitglied des Arbeitskreises Jodmangel e.V.:
„Ich möchte mich vorwiegend von ökologisch erzeugten Lebensmitteln ernähren. Jetzt habe ich gehört, dass in Biomilch und -milchprodukten weniger Jod steckt als in ‚üblichen‘ konventionell erzeugten. Stimmt das?“
Gefährlich bei Kinderwunsch:
Viele junge Frauen leiden an Jodmangel
Die Jodversorgung ist in Deutschland nach wie vor nicht ausreichend. Insbesondere in der Gruppe junger Frauen zwischen 18 und 29 Jahren nimmt fast jede Zweite nur unzureichende Jodmengen zu sich. Dies ergab die aktuelle Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS). (1) „Im Hinblick auf eine mögliche Schwangerschaft und Stillzeit ist dies problematisch“, sagt Professor Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Vorsitzender des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ).
Vorsicht bei Ernährungstrends:
Bei veganer Kost droht Jodmangel
Die vegane Ernährungsweise erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Hierzulande verzichten aktuell rund 900.000 Menschen, also ca. 1 Prozent der Bevölkerung, auf alle tierischen Lebensmittel (1). „Was die notwendige Jodversorgung betrifft, ist dieser Trend allerdings kritisch zu bewerten“, erklärt Professor Roland Gärtner.
Fortbildungsveranstaltung des AKJ e.V.
Update Jod: Fehlinformationen aufklären und Prophylaxe verbessern
Frankfurt, 26. November 2015 (akj) – Anlässlich einer Fortbildungsveranstaltung auf der Aachener Diätetik Fortbildung im September 2015 (1) diskutierten wissenschaftliche Beiratsmitglieder des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ) die derzeitige Jodversorgung in Deutschland. Dass sie immer noch nicht ausreichend ist, zeigten die Experten anhand der aktuellen Ergebnisse der DEGS-Studie („Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“) (2).
Update Jod-Forschung
Besser versorgt mit Milch und jodiertem Speisesalz
Nur wenige Nahrungsmittel wie Seefisch oder Meerestiere enthalten von Natur aus viel Jod. Für eine ausreichende Versorgung mit dem essentiellen Spurenelement ist es deshalb ratsam, genau auf eine bewusste jodreiche Ernährungsweise zu achten. Dass dabei insbesondere die Lebensmittel Milch und Jodsalz eine zentrale Rolle spielen können, zeigt eine aktuelle Studie aus Italien (1). Sie belegt außerdem, dass ein partieller Jodmangel nicht nur in Deutschland nach wie vor ein Thema ist.
Schilddrüse im Lot
Auch wichtig für die Darmgesundheit
Die Schilddrüse beeinflusst den gesamten Organismus. Die von ihr produzierten Hormone steuern den Energiestoffwechsel, das Zell- und Knochenwachstum und die Gehirnentwicklung. Diese Funktionen können massiv beeinträchtigt sein, wenn die Schilddrüsenhormonsekretion gestört ist.
Größtes EU-Forschungsprojekt gegen Jodmangel
AKJ-Beirat maßgeblich an Initiative beteiligt
Seit 1984 setzt sich der Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) mit seinem wissenschaftlichen Beirat dafür ein, das Joddefizit in Deutschland und die damit verbundenen Erkrankungen zu bekämpfen. Aktuell ist ein Beiratsmitglied in ein besonders ehrgeiziges Projekt involviert: Professor Dr. med. Henry Völzke von der Universitätsmedizin Greifswald koordiniert das sogenannte EUthyroid-Netzwerk, das für alle Bürger eine bessere Jodversorgung erreichen will – und zwar auf gesamteuropäischer Ebene.
Wie viel Jod bei Schilddrüsenerkrankungen?
Leserfrage:
Frage von Claudia B. aus Regensburg an Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Vorsitzender des Arbeitskreises Jodmangel e.V.:
Meine Freundin hat mir erzählt, dass man bei Erkrankungen der Schilddrüse keine Lebensmittel mit Jod essen soll und keine Jodtabletten einnehmen darf. Ist das richtig?
Eltern schätzen Jodsalz für gesunde Ernährung
Aktuelle Umfrage des Arbeitskreises Jodmangel e.V.
Eine gesunde Ernährung, welche die optimale Entwicklung des Nachwuchses fördert, steht bei Familien im Vordergrund. Dazu gehört auch die Verwendung von jodiertem Speisesalz, denn Jod unterstützt die körperliche und geistige Reifung des Kindes. Nach einer aktuellen Umfrage des Arbeitskreises Jodmangel e.V. mit dem Online-Portal „mamilounge.de“ bevorzugen bereits über 80 Prozent der Eltern bei der Lebensmittelzubereitung zu Hause Jodsalz. [1]
Jodversorgung in Deutschland nicht ausreichend!
Wissenschaftliche Beiräte des Arbeitskreises Jodmangel e.V. bewerten DEGS-Studie
„Die Jodversorgung in Deutschland ist nach wie vor nicht ausreichend“, so das Fazit des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ) zum aktuellen Jodmonitoring aus der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS). Die wissenschaftlichen Beiräte des Arbeitskreises bewerteten anlässlich ihrer Jahrestagung in Berlin [1] unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Vorsitzender des AKJ e.V., die auf einem Kongress der European Thyroid Association im September 2014 vorgestellten Daten. [2]
Algen – gute Jodlieferanten?
Leserfrage:
Frage von Lisa M. aus Köln an Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Vorsitzender des Arbeitskreises Jodmangel.
Ich habe gehört, dass Algen viel Jod enthalten und eine gute Option sind, den Jodbedarf zu decken. Stimmt das?
DEGS-Studie zeigt: Jodversorgung in Deutschland nicht optimal!
Erster Berliner Joddialog von AKJ e.V. und BLL e.V.
Frankfurt, 20. November 2014 (akj) – „Auch wenn sich die Jodversorgung in Deutschland heute im unteren wünschenswerten Bereich befindet, sind doch ca. 30 Prozent der Bevölkerung nicht ausreichend mit dem Spurenelement versorgt“, fasst Professor Dr. Thomas Remer, Wissenschaftler des Dortmunder Außenlabors „DONALD Studie“ der Universität Bonn und stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ), die Ergebnisse des Jodmonitorings aus der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) zusammen.
30 Jahre Arbeitskreis Jodmangel
30 Jahre Jodmangelprophylaxe in Deutschland
„Intensive Aufklärungsarbeit und eine breitere Verwendung von Jodsalz haben die Jodversorgung in den letzten Jahren deutlich verbessert“, stellt Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Arbeitskreises Jodmangel fest. Der seit 2013 gemeinnützige Verein setzt sich seit seiner Gründung vor 30 Jahren konsequent für eine bessere Jodversorgung ein und konnte in Deutschland das Bewusstsein für eine ausreichende Jodzufuhr mit der Nahrung schärfen.
Bei Diabetes auch auf die Schilddrüse achten!
Vorsicht Wechselwirkungen
Dass sich Störungen im Hormonhaushalt der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse gegenseitig beeinflussen und auch die Jodzufuhr diese Wechselbeziehung mit bestimmt, wird häufig unterschätzt. „Daher sollten Patienten mit Diabetes mellitus jährlich auf Schilddrüsenfunktionsstörungen hin untersucht werden“, empfiehlt Professor Dr. Schumm-Draeger, Leiterin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Angiologie des Klinikums Bogenhausen sowie Mitglied des Arbeitskreises Jodmangel.
Gibt es eine Jodallergie?
Leserfrage:
Frage von Manuela W. aus Münster an Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel:
Gibt es Menschen, die auf Grund einer Jodallergie auf jodreiche Lebensmittel sowie Jodsalz verzichten müssen?
Jodsalz bei Hashimoto?
Leserfrage:
Frage von Yvonne M. aus Stuttgart an Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel:
Bei mir hat der Arzt kürzlich eine Hashimoto-Thyreoiditis festgestellt. Stimmt es, dass man bei dieser Schilddrüsenerkrankung kein Jodsalz essen darf? (mehr …)
Jodmangel bei Senioren
Auch eine Folge der Fehlernährung
Eigentlich ist Jodmangel keine typische Alterskrankheit. Trotzdem haben viele Senioren einen gestörten Jodhaushalt. Das liegt vor allem am früheren jahrzehntelangen Jodmangel in Deutschland. Hinzu kommt, dass die sogenannte Mangel- oder Fehlernährung im Alter weit verbreitet ist. Der Körper bekommt dann zu wenig essentielle Nährstoffe. Die Symptome werden aber oft nicht als solche erkannt, sondern als Zeichen für Altersschwäche abgetan.
Jodversorgung in der Stillzeit?
Leserfrage
Frage von Jessica B. aus Aachen an Professor Dr. Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München sowie Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel:
Meine Frauenärztin hat mir zur Vorbeugung eines Jodmangels in der Schwangerschaft geraten, zusätzlich Jodtabletten einzunehmen. Was muss ich in der Stillzeit beachten?
Rundum erneuert: Jodmangel.de
Jetzt noch übersichtlicher und informativer
Der Arbeitskreis Jodmangel erweitert seinen Webauftritt www.jodmangel.de zu einem umfangreichen Informationsportal und trägt damit dem heutigen Informationsverhalten Rechnung. Denn das Internet ist heute die wichtigste Informationsquelle. Rund 52 Millionen Menschen in Deutschland sind online. Besonders wenn es um Gesundheitsfragen geht, recherchieren die Menschen am liebsten im Internet. 79 Prozent der Onlinenutzer suchen nach Gesundheitsthemen.
Jodversorgung mit Jodsalz sicher und erfolgreich
Arbeitskreis Jodmangel e.V. (AKJ) kommentiert SPIEGEL-Bericht „Würze für den Geist“
Frankfurt, 19. Dezember 2013 (akj) – Jodsalzprophylaxe spielt eine wichtige Rolle bei der Jodversorgung. Darüber berichtet DER SPIEGEL unter „Würze für den Geist“ in seiner Ausgabe vom 9. Dezember 2013. „Speisesalz mit Jod zu versetzen empfiehlt die WHO daher als eine der wichtigsten und der günstigsten Entwicklungshilfemaßnahmen“, schreibt das Nachrichtenmagazin. Vor allem die Entwicklung der Intelligenz könne profitieren, wie eine amerikanische Studie1 zeige.
Jodmangel während der Schwangerschaft senkt IQ des Kindes
Studie untersucht Zusammenhang zwischen der Jodversorgung der Mutter und Intelligenz des Kindes
Frankfurt, 21.08.2013 (akj) – Bereits ein leichter Jodmangel während der Schwangerschaft kann sich negativ auf den IQ des Ungeborenen auswirken. Das hat ein britisches Forscherteam um Sarah C. Bath, Ernährungswissenschaftlerin an der University of Surrey, herausgefunden. (mehr …)
Tag der gesunden Ernährung am 7. März
Jodreiche Ernährung in Kitas und Schulen für schlaue Kinderköpfe
Lernen macht schlau und hungrig. Doch neben Energie benötigen Kinder auch Vitamine und Mineralstoffe, damit sie leistungsfähig sind. „Würden Kinder ausreichend das Spurenelement Jod zu sich nehmen, erhöhten sie zudem die Chance auf bessere Noten.“[1,2] Darauf weist Prof. Dr. Thomas Remer, Wissenschaftler am Untersuchungszentrum DONALD Studie der Universität Bonn und stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel anlässlich des „Tages der gesunden Ernährung“ hin. (mehr …)
Neue Informationsbroschüre für den Praxisalltag: Jodmangel und Jodversorgung in Deutschland
Aktuelles zum derzeitigen Versorgungsstand und Handlungsbedarf
Frankfurt, 14.02.2013 (akj) – In den letzten 20 Jahren verbesserte sich die Jodversorgung in Deutschland deutlich. Laut WHO hat die Bevölkerung in Deutschland heute überwiegend eine ausreichende Jodzufuhr, wenn auch im unteren wünschenswerten Bereich. Dieses Ergebnis ist auch der intensiven Aufklärung hierzulande zu verdanken. (mehr …)
Jod: ein lebenswichtiges Element
Jodmangel führt zu Stoffwechselstörungen und Organveränderungen
Das Spurenelement Jod ist für den Menschen lebensnotwendig. Vor genau 300 Jahren erforschten die französischen Naturwissenschaftler Nicolas Clément-Désormes und Joseph Louis Gay-Lussac seinen elementaren Charakter. Die wichtige Bedeutung von jodhaltigen Zubereitungen für den Menschen war jedoch schon im Altertum bekannt. Dort verabreichte man Schilddrüsenkranken die jodhaltige Asche von Meeresschwämmen oder die Schilddrüse von Schafen. (mehr …)
Müdigkeit, trockene Haut und Verdauungsprobleme durch Jodmangel?
Leserfrage:
Frage von Beate N. aus Bad Neuenahr an Professor Roland Gärtner, Internist und Endokrinologe an der Universität München und Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel:
„Zunehmend fühle ich mich müde und habe Verdauungsprobleme sowie eine trockene Haut. Woran könnte das liegen?” (mehr …)
Vegetarische und vegane Ernährung
Auf die Jodversorgung achten!
Vegetarier haben ein größeres Risiko für eine unzureichende Jodversorgung, da sie wichtige Jodlieferanten wie Seefisch, Meerestiere, Fleisch und Wurst nicht essen. Vor einer besonderen Herausforderung stehen Veganer, die zusätzlich keine Milch und Milchprodukte, Käse sowie Eier zu sich nehmen. (mehr …)
Meersalz enthält von Natur aus viel Jod – stimmt nicht
Jodirrtum
Algen und Seefisch sind für ihren hohen Jodgehalt bekannt. Beides kommt aus dem Meer und so schlussfolgern Verbraucher oft, dass auch Meersalz reich an Jod ist. Doch das ist ein Irrtum. Meersalz enthält von Natur aus etwa 0,1 bis 2 Milligramm Jod pro Kilogramm Salz. Damit ist der Gehalt gleich oder nur unwesentlich höher als bei unjodiertem Speisesalz, das etwa 0,1 Milligramm pro Kilogramm Salz enthält. (mehr …)
World Thyroid Day am 25. Mai: Jeder Dritte mit Schilddrüsenproblemen
Internationaler Schilddrüsentag fördert Bewusstsein und Verständnis von Schilddrüsenerkrankungen
Frankfurt, 22.05.2012 (akj) – Am 25. Mai findet zum fünften Mal der internationale Schilddrüsentag (World Thyroid Day) der internationalen Thyroid Federation statt. Das globale Netzwerk von Patientenorganisationen setzt sich für Patienten ein, die von Funktionsstörungen der Schilddrüse betroffen sind. Mit dem Schilddrüsentag soll das Bewusstsein und Verständnis für Schilddrüsenerkrankungen und deren Vermeidung gestärkt werden. (mehr …)
Arbeitskreis Jodmangel: Kein Schilddrüsenkrebs durch jodiertes Speisesalz
Eine Stellungnahme
Frankfurt, 02.03.2012 (akj) – In der Studie „Thyroid cancer in Denmark 1943–2008, before and after iodine supplementation“1 beschäftigen sich die dänischen Wissenschaftler mit der steigenden Inzidenz (Neuerkrankungsrate) von Schilddrüsentumoren in Dänemark seit Mitte des letzten Jahrhunderts. Über die Ursachen können die Studienautoren bisher nur spekulieren. (mehr …)
Modesalze
Voll im Trend
Modesalze kommen in der Spitzengastronomie immer häufiger in die Töpfe und Pfannen. Auch Freizeitköche entdecken zunehmend Himalayasalz, Alpensalz und Co. für ihre Rezepte. Lange Zeit galt Salz als günstige Zutat, um Speisen zu würzen. Heute zahlen begeisterte Köche dagegen bis zu 50 Euro für ein Kilogramm – doch mit welchem Ziel? (mehr …)
Sportler haben höheren Jodbedarf
Mit genügend Jod ist die Leistungsfähigkeit im Lot
Für eine gute Leistungsfähigkeit braucht der Körper Energie. Das gilt für den Sport ebenso wie für den Alltag. Als Bestandteil der Schilddrüsenhormone spielt das Spurenelement Jod eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel. (mehr …)
Tag der gesunden Ernährung
Bewusste Ernährung - Bewusster Griff zu Jod
5 Portionen Obst und Gemüse täglich, regelmäßige Mahlzeiten und viel Bewegung – das fällt nicht jedem leicht. Doch eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind wichtig für ein gesundes und langes Leben. Dazu zählt auch ein bewusster Griff zum Spurenelement Jod. (mehr …)
Jodsalz gehört auch in der Spitzenküche zum gastronomischen Standard
Spitzenköche setzten privat auf jodiertes Salz
Frankfurt, 02.11.2011 (akj) – Auch Spitzenköche schätzen die gesundheitlichen Vorteile von jodiertem Speisesalz. Sieben von Neun setzen privat Jodsalz ein, wie eine aktuelle qualitative Akzeptanzanalyse des Arbeitskreises Jodmangel bei deutschen Sterneköchen ergab. Aber nur bei fünf Befragten kommt Jodsalz auch beruflich in die Töpfe und Pfannen. (mehr …)
Mit Jod dem Kropf an den Kragen
Durch eine Verbesserung der Jodversorgung kann Schilddrüsenerkrankungen vorgebeugt werden
Die Jodversorgung in Deutschland zeigt dank intensiver Aufklärung und einer breiten Verwendung von Jodsalz seit den 1980er Jahren erfreuliche Fortschritte. Dies macht sich vor allem bei Kindern und Jugendlichen bemerkbar. Anders sieht es bei Erwachsenen aus, die mit einem Jodmangel aufgewachsen sind und über lange Zeit nicht von der Jodmangelprophylaxe profitieren konnten. Sie müssen dauerhaft mit den Folgen der Unterversorgung leben. (mehr …)
Neue Broschüre: Schlaue Köpfe greifen zu Jod
Jodversorgung in Deutschland weiterhin auf niedrigem Niveau
Intensive Aufklärung und eine breite Verwendung von Jodsalz haben die Jodversorgung in den letzten Jahren deutlich verbessert. Gemäß den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herrscht in Deutschland zwar kein Jodmangel mehr, die Jodversorgung liegt aber noch im unteren wünschenswerten Bereich. (mehr …)
Frühlingszeit bringt Müdigkeit
Jodmangel als mögliche Ursache für Antriebsschwäche
Die Frühjahrsmüdigkeit ist ein Phänomen, das so sicher kommt wie der Wechsel der Jahreszeiten. Fast die Hälfte der Deutschen ist jährlich betroffen. Die Gründe sind vielfältig. Der Temperaturwechsel im Übergang zwischen Winter und Frühling beeinflusst den Kreislauf. Außerdem gerät der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Denn mit den länger werdenden Tagen fällt der Melatoninspiegel. Das Hormon ist mitverantwortlich für die Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Sehr häufig wird zudem ein Nährstoffmangel diagnostiziert, etwa ein Joddefizit. (mehr …)
Sportler haben höheren Jodbedarf
Leistungsfähigkeit nicht verschwitzen
Sportler müssen viel trinken – aber Achtung! Wer viel trinkt, verliert lebensnotwendiges Jod, da es über den Urin aus dem Körper ausgespült wird. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Thomas Remer, Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) in Karlsruhe und stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel. (mehr …)
„Wenn Salz dann Jodsalz“
Salzarme Ernährung muss nicht zu einem Jodmangel führen
Mediziner empfehlen, für eine bessere Gesundheit weniger Salz zu essen. Doch gerade Jodsalz versorgt den Körper mit dem lebensnotwendigen Mineralstoff Jod. Salzarm heißt aber nicht zwingend jodarm. Im Gegenteil: Wenn Verbraucher und Lebensmittelhersteller ausschließlich Jodsalz verwenden, lässt sich bei einer Salzreduktion die Jodversorgung sogar noch verbessern. (mehr …)
Wie kommt das Jod in das Speisesalz?
Das Jod im Salz
Salz macht nicht nur Suppen und andere Speisen besonders würzig. Es eignet sich auch als Träger für den Mangelnährstoff Jod, der für den Stoffwechsel unverzichtbar ist. Speisesalz enthält jedoch von Natur aus kein Jod. Es muss entsprechend angereichert werden, bevor es in den Handel kommt. (mehr …)
Atomunfall in Japan: Arbeitskreis Jodmangel bewertet Hamsterkäufe von Jodtabletten
Selbstmedikation nicht zu empfehlen
Frankfurt, 21.03.2011 (akj) – Wie kann ich mich vor einer Atomwolke schützen? Diese Frage stellen sich nicht nur die Menschen hierzulande. Im 2.100 km von Japan entfernten China ist der Run auf Jodtabletten und jodiertes Speisesalz im vollen Gange. Hamsterkäufe von mehreren Kilo Jodsalz und tumultartige Szenen in den Supermärkten spielen sich ab. Aber auch in Deutschland sind Jodtabletten so gefragt wie nie zuvor. (mehr …)
Jodversorgung in Deutschland: Kein Grund zur Entwarnung
Keine Verbesserung der Jodversorgung in Deutschland zu beobachten
Jena, 11. März 2010 (dk) – „Die Jodversorgung in Deutschland befindet sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau.“ Zu diesem Ergebnis kommt Michael Thamm vom Robert Koch-Institut auf dem Symposium „Jodmangel in Deutschland – immer noch ein Problem?“ anlässlich der wissenschaftlichen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) am 11. März 2010 in Jena. (mehr …)
Tipp zum Schulstart: Bessere Noten mit Jod
Studie zeigt Zusammenhang zwischen Jodaufnahme und IQ
Frankfurt, im August 2009 (dk) – Könnten deutsche Schüler schlauer sein? „Zumindest hätten sie die Chance auf bessere Noten, wenn Sie ausreichend Jod zu sich nähmen“, so Prof. Dr. Roland Gärtner, Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel. „Bei einem Jodmangel im Kindes- und Jugendalter kann es neben Lern- und Merkschwierigkeiten zu Beeinträchtigungen der Intelligenzentwicklung kommen“, erklärt Professor Gärtner. (mehr …)
Kropflos glücklich – erfolgreich entwickelt
25 Jahre Arbeitskreis Jodmangel: Aktive Prävention von Jodmangelerkrankungen
München, 23. April 2009 (dk) – „Insgesamt lässt sich die Jodversorgung in Deutschland als nahezu ausreichend beschreiben“, fasst Prof. Dr. Thomas Remer vom Forschungsinstitut für Kinderernährung, Dortmund, die Ergebnisse aktueller Studien bei einer Presseveranstaltung des Arbeitskreises Jodmangel in München zusammen. Der Ernährungswissenschaftler weist jedoch darauf hin, dass trotz der Erfolge in den letzten 25 Jahren weiterhin ein klarer Handlungsbedarf besteht. (mehr …)
BVKJ-Kongress: Jod- und Fluoridprophylaxe für Säuglinge und Kinder weiterhin wichtig
Experten erheben Status Quo der Jodversorgung von Kindern
Frankfurt am Main, 15. Oktober 2008 (akj/ifk) – Aktuelle Studienergebnisse zur Jodprophylaxe von Kindern zeigen, dass trotz Präventionsmaßnahmen noch mehr als ein Viertel der Kinder in Deutschland täglich weniger Jod als empfohlen zu sich nimmt. Entsprechend der Ergebnisse der KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts weisen mehr als ein Viertel der Kinder bereits vergrößerte Schilddrüsen auf. (mehr …)
Jodsalz selbst für empfindliche Verbraucher ohne Risiko
Bewertung von Jod in Bezug auf Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse
Frankfurt am Main, 20. September 2008 (akj) – Jod ist und bleibt für den Körper ein lebensnotwendiges Spurenelement und stellt selbst für empfindliche Verbraucher kein Risiko dar. Zu diesem Fazit kommt Professor Dr. Rolf Großklaus in seinem Vortrag vor Ernährungsfachkräften anlässlich der 16. Aachener Diätetik-Fortbildung des Verbandes für Ernährung und Diätetik (VFED). (mehr …)
Zusammenspiel von Diabetes, Schilddrüse und Jod
Regelmäßige Schilddrüsenuntersuchungen für Diabetiker wichtig
Frankfurt, 05. Juni 2008 (AKJ) – Patienten mit Diabetes mellitus sind jährlich auf Schilddrüsenfunktionsstörungen hin zu untersuchen. Das empfiehlt Professor Petra-Maria Schumm-Draeger von der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Angiologie, Klinikum Bogenhausen, München, in einer aktuellen Veröffentlichung der Fachzeitschrift Ernährungs Umschau. Dass sich Störungen im Hormonhaushalt der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse gegenseitig beeinflussen und auch die Jodzufuhr diese Wechselbeziehung mit bestimmt, wird unterschätzt. (mehr …)
Lesertelefonaktion „Jodmangel“ vom 24.4.2008 / Fragen und Antworten
„Bemühungen um ausreichende Jodversorgung dürfen nicht nachlassen!“
Eine ausreichende Jodversorgung ist wichtig für eine normale Schilddrüsenfunktion und damit für nahezu alle Stoffwechselprozesse in unserem Körper. Doch da die Grundnahrung in Deutschland naturbedingt zu wenig Jod enthält, ist die gezielte Vorbeugung eines Mangels unabdingbar! (mehr …)
Jodsalz ging dem Kropf an den Kragen
Breite Verwendung hat Jodversorgung erheblich verbessert
Die Jodversorgung in Deutschland zeigt erfreuliche Fortschritte. Dies macht sich vor allem bei Kindern und Jugendlichen bemerkbar, die heute mit weitaus weniger jodmangelbedingten vergrößerten Schilddrüsen belastet sind als noch vor etwa zwanzig Jahren. Auch der Rückgang der Kröpfe bei Neugeborenen von früher gebietsweise bis zu 14 Prozent auf weniger als ein Prozent ist auf die verbesserte Jodversorgung vorwiegend mit Jodsalz zurückzuführen. (mehr …)
Fakten und Forderungen zur derzeitigen Jodversorgungssituation in Deutschland
Alle Informationen auf einen Blick
Weiterhin Not durch fehlendes Jod
Jodmangel in der Jugendzeit kann im Alter schwerwiegende Folgen haben
Schilddrüsenkrankheiten sind bei Erwachsenen auch heute noch eine Volkskrankheit. Der Grund dafür ist in den meisten Fällen der Jodmangel, dem die heutigen Erwachsenen in ihrer Kindheit und Jugendzeit ausgesetzt waren. Denn erhält die Schilddrüse nicht ausreichend Jod zur Produktion von Schilddrüsenhormonen, kann sie sich verändern und so die Grundlagen für später auftretende Schilddrüsenkrankheiten schaffen. Deshalb ist es wichtig, dass vor allem Kinder und Jugendliche ausreichend mit Jod versorgt werden. (mehr …)
Jodversorgung verbessert, aber noch nicht ausreichend
Studie weist auf nur noch geringen Jodmangel bei Kindern hin
Die Jodversorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland hat sich erfreulich verbessert. Das zeigen die jetzt im Bundesgesundheitsblatt veröffentlichten Ergebnisse des vom Robert Koch-Instituts durchgeführten Jodmonitorings innerhalb der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS-Studie)“. Die bisherigen Maßnahmen zur Verbesserung der Jodversorgung waren demnach erfolgreich. Entwarnung kann allerdings noch nicht gegeben werden. (mehr …)
Jod ist nicht nur für die Schilddrüse gut
Studien weisen auch Einfluss auf die Intelligenz von Kindern und die Gesunderhaltung der Brust bei Frauen nach
Jod wurde bislang vorwiegend nur mit vergrößerten Schilddrüsen (Kropf) und Schilddrüsenkrankheiten in Verbindung gebracht. Studien der letzten Jahre belegen nunmehr, dass Jod auch Einfluss auf andere Körperfunktionen und -organe hat, sodass einer ausreichenden Jodversorgung zur Vermeidung von Jodmangelkrankheiten noch mehr Bedeutung zukommt. (mehr …)
Jod – wichtiger Baustein für die Schilddrüse
Jodmangel ist die häufigste Ursache für Schilddrüsenkrankheiten
Sie wiegt nur ca. 20 Gramm, ist aber dennoch das Steuerungsorgan für eine Vielzahl von Körperfunktionen: die im vorderen Bereich des Halses liegende Schilddrüse. Das schmetterlingsförmige Organ produziert nämlich die lebensnotwendigen Schilddrüsenhormone. Dafür benötigt sie als Baustein das Spurenelement Jod, und zwar täglich etwa 200 Mikrogramm, das sind zwei millionstel Gramm. (mehr …)
Schützt Jod vor Brustkrebs?
Aktuelle Untersuchungen ergeben verblüffende Zusammenhänge zwischen Jodmangel und Brustkrankheiten
In Europa und den USA ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa jede zehnte Frau ist im Laufe ihres Lebens davon betroffen, pro Jahr rechnet man in Deutschland mit über 55.000 Neuerkrankungen. Japanische Frauen erkranken dagegen fünfmal seltener an einem bösartigen Tumor der Brust – allerdings nur, solange sie in Japan leben. Wandern sie nach Amerika aus, schnellt schon innerhalb von zehn Jahren auch ihr Brustkrebs-Risiko um 80 Prozent nach oben. (mehr …)
Selen – Schutzengel auch für die Schilddrüse von Schwangeren
Kräftigt die Immunabwehr und unterstützt eine normale Schilddrüsenfunktion
Vom Bösewicht zum Schutzengel: So lässt sich die wissenschaftliche Karriere des Elements Selen am treffendsten beschreiben. Noch vor hundert Jahren als gefährliches Gift und Krebserreger eingestuft weiß man erst seit 1957, dass Seelen für den Organismus ebenso unentbehrlich ist wie das Spurenelement Jod oder das Mineral Eisen. Noch jünger ist die Erkenntnis, dass Selen auch für die Gesundheit der Schilddrüse eine essentielle Bedeutung hat (mehr …)
Rauchen ist auch für die Schilddrüse von Schwangeren eine Gefahr
Studie weist erhöhte Kropfbildung durch Rauchen nach
Rauchen erhöht das Risiko für viele Erkrankungen. Neben Herzinfarkt, Schlaganfall und Lungenkrebs kann Rauchen auch zu einer Schilddrüsenerkrankung führen. Dies bestätigen u. a. auch die Ergebnisse der SHIP-Studie (Study of Health in Pomerania). Danach haben in Vorpommern Raucher gegenüber Nichtrauchern ein um 1,4 bis 2,1-faches erhöhtes Risiko, eine vergrößerte Schilddrüse (Kropf) und daraus resultierende Schilddrüsenkrankheiten zu bekommen. (mehr …)
Jodversorgung von Schwangeren hat sich wieder verschlechtert
Aktuelle Untersuchungen weisen vermehrt Vergrößerungen und Befunde der Schilddrüse nach
Obwohl sich die Jodversorgung in Deutschland in den letzten Jahren allgemein verbessert hat, zeichnet sich bei vielen Schwangeren und Stillenden wieder eine Verschlechterung ab. Dies bestätigt auch eine aktuelle Untersuchung von rd. 1000 Schwangeren im Raum Rostock, bei der bei etwa einem Drittel der Untersuchten eine vergrößerte Schilddrüse (Kropf) und bei 60 Prozent auffällige Schilddrüsenbefunde (Knoten, Zysten, Verkalkungen etc.) festgestellt wurden. (mehr …)
Jodmangel in Deutschland in Zahlen
Eine bessere Versorgung mit Jod ist dringend notwendig
Die Folgen des Jodmangels in Deutschland beeinträchtigen nicht nur die Gesundheit von Millionen Betroffenen erheblich, sondern belasten auch das Gesundheitswesen ganz enorm. (mehr …)
Neue Broschüre über Jodmangel
"Jodmangel und Schilddrüse - 25 Fragen und Antworten"
„Jodmangel und Schilddrüse – 25 Fragen und Antworten“ nennt sich eine neue Broschüre des Arbeitskreises Jodmangel, die für Ärzte sowie Fachkräfte des Gesundheits- und Ernährungsberatungswesens ebenso interessant ist wie für Patienten und interessierte Verbraucher. (mehr …)
Internetseiten des Arbeitskreises Jodmangel jetzt mit noch mehr Informationen
Noch mehr Informationen, Hilfestellung und Service bietet der AKJ auf www.Jodmangel.de
Neben der Attraktivität der Seiten wurde dabei vor allem Wert auf mehr Informationen, bessere Lesbarkeit und schnelleres Auffinden von Informationen gelegt. Neu sind u. a. Beiträge zu den Themen „Jod und Brustkrebs“, „Selen und Schilddrüsengesundheit“, „Kropf und Rauchen“ und Übersichten zum aktuellen Stand der Jodversorgung und des Jodmangels sowie zum Themenbereich „Nutzen und Risiken der Jodprophylaxe in Deutschland“. (mehr …)
Deutsche sind jodbewusst
Jodsalz hat sich durchgesetzt - Wichtigste Vorbeugungsmaßnahme gegen Jodmangelkrankheiten
Die Deutschen sind im Hinblick auf die Jodversorgung besonders gesundheitsbewusst: Etwa 84 Prozent der Haushalte verwenden zur Vorbeugung gegen jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheiten bereits Jodsalz. Durch den bevorzugten Griff zu Jodsalz stieg auch der Anteil an Jodsalz bzw. Jodsalz mit Fluorid am gesamten Haushaltspaketsalzabsatz weiter an. Er überschritt im vergangenen Jahr erstmals die 80 Prozent-Marke, wie eine Umfrage unter den Salzherstellern ergab. (mehr …)
Wenn die Schilddrüse nicht mehr richtig „Gas gibt“
Jodmangel ist die häufigste Ursache für Schilddrüsenkrankheiten
So unscheinbar die im vorderen Bereich des Halses liegende Schilddrüse dem Laien auch erscheinen mag, für unseren Körper ist sie eine der wichtigsten Drüsen überhaupt. Die von ihr produzierten Schilddrüsenhormone stellen nämlich die Weichen für eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen und bestimmen deren Intensität. (mehr …)
Bessere Jodversorgung bei Schülern stimmt hoffnungsvoll
Kinder sind bereits gut versorgt - Jugendliche und Erwachsen bleiben weiterhin "Sorgenkinder"
Deutschland ist auf dem Weg, das Jodmangelproblem in den Griff zu bekommen. Es wird jedoch noch fast eine Generation dauern, bis die Gesamtbevölkerung ausreichend mit Jod versorgt ist, sofern die ergriffenen Maßnahmen konsequent beibehalten werden. Derzeit machen sich die Verbesserungen bei der Jodversorgung vor allem bei Schülern bemerkbar, wie regionale Studien nachweisen. (mehr …)
Aktuelle Probleme bei der Jodversorgung von Schwangeren
Optimale Zufuhr von Jod sollte sichergestellt sein, doch Mehrfachmedikationen sind zu vermeiden
Schwangere brauchen mit 230 µg/Tag mehr Jod als Nichtschwangere. Der Mehrbedarf beruht darauf, dass während der Schwangerschaft sowohl der mütterliche Grundumsatz als auch die renale Clearance erhöht ist. Außerdem vermehrt sich das Thyroxinbindende Globulin (TGB) im Serum. Damit steigt die Bindungskapazität für die Schilddrüsenhormone. Zusätzlich fängt die fetale Schilddrüse bereits in der 12. Schwangerschaftswoche an, eigene Schilddrüsenhormone zu synthetisieren. (mehr …)
Jodsalzverwendung ist notwendig und unbedenklich
Bäcker und Fleischer sollten sich nicht verunsichern lassen
Die Verwendung von Jodsalz in Haushalten, Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung und in der Nahrungsmittelproduktion, vor allem in Bäckereien und Fleischereien, hat in den letzten Jahren zu einer spürbaren Verbesserung der Jodversorgung geführt. Die Folge davon ist ein deutlicher Rückgang jodmangelbedingter Schilddrüsenvergrößerungen (Kröpfe), vor allem bei Neugeborenen, eine gebietsweise nahezu optimale Jodversorgung von Schülern und teilweise eine verbesserte Jodversorgung von Schwangeren. (mehr …)
Jod ist noch nicht im Lot
Ausgleich des Jodmangels mit Jodsalz muss konsequent weitergeführt werden
Kurzfassung:
In Deutschland hat sich die Jodversorgung in den letzten Jahren zwar spürbar verbessert, ein optimaler Ausgleich des Jodmangels für die gesamte Bevölkerung ist jedoch noch nicht erreicht. Dies belegt auch der aktuelle Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Jodversorgung weltweit“ vom Dezember 2004. (mehr …)
Kaum noch Kröpfe bei deutschen Kindern
Jodversorgung deutlich verbessert - Ärzte fordern zu weiteren Maßnahmen auf
Den Kröpfen in Deutschland geht es langsam an den Kragen. Die Versorgung der Bevölkerung mit dem lebenswichtigen Spurenelement Jod hat sich in den letzten Jahren spürbar verbessert. Erwachsene nehmen durchschnittlich etwa zwei Drittel der täglich empfohlenen Zufuhrmenge an Jod auf. Schüler sind gebietsweise sogar schon optimal mit Jod versorgt (mehr …)
Jodversorgung in Deutschland macht Fortschritte
Aber der Kampf gegen den Jodmangel muss weitergehen - Arbeitskreis Jodmangel zieht Zwischenbilanz
Nach zwanzig Jahren Aufklärungsarbeit kann der „Arbeitskreis Jodmangel“ eine positive Zwischenbilanz ziehen: die Jodversorgung in Deutschland hat sich erfreulich verbessert, der Jodmangel ist jedoch nicht in vollem Umfang ausgeglichen. Es bedarf also weiterhin beharrlicher Bemühungen, damit die Bevölkerung optimal mit Jod versorgt wird. (mehr …)
Jodversorgung verbessert, aber weiterhin Jodmangel Grad I
Einheitliche EU-Jodverordnungen und gefordertes regelmäßiges Jod-Monitoring stehen noch aus
Nach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen in Jodmangelländern alle drei bis fünf Jahre epidemiologische Daten zur Jodversorgung erhoben werden. Doch habe es, wie Professor Peter C. Scriba als Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel anlässlich einer Pressekonferenz zu dessen zwanzigjährigem Bestehen betont, in Deutschland seit 1996 kein bundesweites Jod-Monitoring mehr gegeben. (mehr …)
Probleme in der Schule: Lernschwierigkeiten können auf Jodmangel deuten
Leichter lernen durch richtige Ernährung - Kluge Köpfe nehmen Jodsalz
Konzentrieren, denken, lernen … Schulkinder werden geistig besonders gefordert. Und von Jahr zu Jahr steigen die Anforderungen an die kommenden Generationen. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, wie eng Gehirn, Nerven, Psyche und Ernährung miteinander verknüpft sind. Mit der richtigen Ernährung, die vielseitig und reich an wichtigen Nährstoffen ist, lassen sich Konzentration und geistiges Leistungsvermögen positiv beeinflussen. (mehr …)
Mit Jod leidet die Schilddrüse keine Not
Gesund und fit durch ausreichend Jod in der Nahrung - Meeresfische und Jodsalz gleichen Mangel aus
Nahrungsmittel stehen heute in einer so großen Vielfalt zur Verfügung, dass bei richtiger Auswahl keine Versorgungsmängel mehr auftreten dürften – mit einer Ausnahme: Jod ist in den üblichen Lebensmitteln zu wenig enthalten. Dieses Spurenelement kommt vorwiegend in Meeresfischen und anderen Meerestieren in nennenswerten Mengen vor, von denen jedoch zu wenig verzehrt werden. Unter den Folgen dieses Ernährungsmangels leiden deshalb auch heute noch Millionen von Menschen (mehr …)
Wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappt
Eine Unterversorgung der Schilddrüse mit Jod kann die Ursache sein
Wenn eine Frau nicht Mutter wird, obwohl sie sich sehnlichst ein Kind wünscht, kann dies auch am Jodmangel liegen. Nimmt eine Frau nämlich mit der Nahrung zu wenig Jod auf, kann sich daraus eine Unterfunktion der Schilddrüse mit dem Risiko einer Schilddrüsenvergrößerung (Kropf) oder eine andere Schilddrüsenkrankheit entwickeln. Deshalb ist es wichtig, dass junge Frauen ausreichend mit dem für die Schilddrüse lebenswichtigen Spurenelement Jod versorgt werden (mehr …)
Gute Jodversorgung fördert Intelligenz und Wachstum
Jodmangel als Ursache von Lernschwierigkeiten - Gerade für Kinder gilt: Ausreichend Jod von Klein an
Deutschland ist – wie viele andere Länder auch – ein Jodmangelgebiet. Da das Jod während der Eiszeit mit dem Schmelzwasser der Gletscher weitgehend ins Meer geschwemmt wurde, sind die Lebensmittel, die auf unseren Böden wachsen, jodarm. Gleiches gilt für Tiere, die jodarmes Futter erhalten. Jodreich sind lediglich Meeresfische. Weltweit wird deshalb die Jodzufuhr über jodiertes Speisesalz (Jodsalz) empfohlen. (mehr …)
Jodmangel bei schwangeren Frauen gefährdet die Intelligenz ihrer Kinder
Experten empfehlen werdenden Müttern Jodtabletten und Jodsalz
Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen in der Schwangerschaft führt zu einer verzögerten oder auch schlechteren geistigen Entwicklung des Kindes. Dies stellten amerikanische Forscher in einer Untersuchung* zum wiederholten Male fest. (mehr …)
Einseitige Ernährung kann zu Schilddrüsenproblemen führen
Vegetarier sind besonders gefährdet - Doch auch Crash-Diäten führen zu Jodmangel
Mädchen und junge Frauen weisen nach wie vor häufiger Jodmangel und somit Schilddrüsenprobleme auf als gleichaltrige Jungen und Männer. Neben anderen Ursachen kann dies in vielen Fällen auch auf eine streng vegetarische Ernährungsweise zurückzuführen sein. Dies gilt vor allem für Veganer, die weder Milch- und Milchprodukte noch Fisch und Eier essen und damit nur einen Teil der für die Grundversorgung erforderlichen Nährstoffe aufnehmen. (mehr …)
Jodfahrplan für Kinder und Erwachsene
Empfehlungen des Arbeitskreises Jodmangel zur Verbesserung der Jodversorgung
Obwohl bei der Jodversorgung der Bevölkerung in den letzten Jahren auch in Deutschland beachtliche Fortschritte erzielt wurden, gibt es immer noch erhebliche Versorgungslücken. Jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheiten sind deshalb in Deutschland noch weit verbreitet. (mehr …)