Neben der Attraktivität der Seiten wurde dabei vor allem Wert auf mehr Informationen, bessere Lesbarkeit und schnelleres Auffinden von Informationen gelegt. Neu sind u. a. Beiträge zu den Themen „Jod und Brustkrebs“, „Selen und Schilddrüsengesundheit“, „Kropf und Rauchen“ und Übersichten zum aktuellen Stand der Jodversorgung und des Jodmangels sowie zum Themenbereich „Nutzen und Risiken der […]
Die Deutschen sind im Hinblick auf die Jodversorgung besonders gesundheitsbewusst: Etwa 84 Prozent der Haushalte verwenden zur Vorbeugung gegen jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheiten bereits Jodsalz. Durch den bevorzugten Griff zu Jodsalz stieg auch der Anteil an Jodsalz bzw. Jodsalz mit Fluorid am gesamten Haushaltspaketsalzabsatz weiter an. Er überschritt im vergangenen Jahr erstmals die 80 Prozent-Marke, wie eine […]
So unscheinbar die im vorderen Bereich des Halses liegende Schilddrüse dem Laien auch erscheinen mag, für unseren Körper ist sie eine der wichtigsten Drüsen überhaupt. Die von ihr produzierten Schilddrüsenhormone stellen nämlich die Weichen für eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen und bestimmen deren Intensität.
Deutschland ist auf dem Weg, das Jodmangelproblem in den Griff zu bekommen. Es wird jedoch noch fast eine Generation dauern, bis die Gesamtbevölkerung ausreichend mit Jod versorgt ist, sofern die ergriffenen Maßnahmen konsequent beibehalten werden. Derzeit machen sich die Verbesserungen bei der Jodversorgung vor allem bei Schülern bemerkbar, wie regionale Studien nachweisen.
Schwangere brauchen mit 230 µg/Tag mehr Jod als Nichtschwangere. Der Mehrbedarf beruht darauf, dass während der Schwangerschaft sowohl der mütterliche Grundumsatz als auch die renale Clearance erhöht ist. Außerdem vermehrt sich das Thyroxinbindende Globulin (TGB) im Serum. Damit steigt die Bindungskapazität für die Schilddrüsenhormone. Zusätzlich fängt die fetale Schilddrüse bereits in der 12. Schwangerschaftswoche an, […]
Die Verwendung von Jodsalz in Haushalten, Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung und in der Nahrungsmittelproduktion, vor allem in Bäckereien und Fleischereien, hat in den letzten Jahren zu einer spürbaren Verbesserung der Jodversorgung geführt. Die Folge davon ist ein deutlicher Rückgang jodmangelbedingter Schilddrüsenvergrößerungen (Kröpfe), vor allem bei Neugeborenen, eine gebietsweise nahezu optimale Jodversorgung von Schülern und teilweise eine […]
Kurzfassung: In Deutschland hat sich die Jodversorgung in den letzten Jahren zwar spürbar verbessert, ein optimaler Ausgleich des Jodmangels für die gesamte Bevölkerung ist jedoch noch nicht erreicht. Dies belegt auch der aktuelle Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Jodversorgung weltweit“ vom Dezember 2004.
Den Kröpfen in Deutschland geht es langsam an den Kragen. Die Versorgung der Bevölkerung mit dem lebenswichtigen Spurenelement Jod hat sich in den letzten Jahren spürbar verbessert. Erwachsene nehmen durchschnittlich etwa zwei Drittel der täglich empfohlenen Zufuhrmenge an Jod auf. Schüler sind gebietsweise sogar schon optimal mit Jod versorgt
Nach zwanzig Jahren Aufklärungsarbeit kann der „Arbeitskreis Jodmangel“ eine positive Zwischenbilanz ziehen: die Jodversorgung in Deutschland hat sich erfreulich verbessert, der Jodmangel ist jedoch nicht in vollem Umfang ausgeglichen. Es bedarf also weiterhin beharrlicher Bemühungen, damit die Bevölkerung optimal mit Jod versorgt wird.
Nach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen in Jodmangelländern alle drei bis fünf Jahre epidemiologische Daten zur Jodversorgung erhoben werden. Doch habe es, wie Professor Peter C. Scriba als Sprecher des Arbeitskreises Jodmangel anlässlich einer Pressekonferenz zu dessen zwanzigjährigem Bestehen betont, in Deutschland seit 1996 kein bundesweites Jod-Monitoring mehr gegeben.